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Die Bucht von Ise am 26. September 1959: Asa Asada gerät am Morgen des verheerenden Taifuns über Nagayo in den Wirbelsturm ihres Lebens. Mutig hilft sie den Opfern der Flutkatastrophe mit einer gewagten Rettungsaktion und entdeckt dabei Spuren einer noch weitaus bedrohlicheren Gefahr... In seinem neuesten Streich verquickt Mangaka-Star Naoki Urasawa...
Die Bucht von Ise am 26. September 1959: Asa Asada gerät am Morgen des verheerenden Taifuns über Nagayo in den Wirbelsturm ihres Lebens. Mutig hilft sie den Opfern der Flutkatastrophe mit einer gewagten Rettungsaktion und entdeckt dabei Spuren einer noch weitaus bedrohlicheren Gefahr... In seinem neuesten Streich verquickt Mangaka-Star Naoki Urasawa spannend und unterhaltsam wahre Begebenheiten mit japanischen Mythen, die zeitgenössische Geschichte Japans mit aktuellen wirtschaftlichen Aspekten bis hin zu den (mittlerweile gescheiterten) Olympia-Plänen des Jahres 2020.
Ein kluger Wurf aus der Feder eines der scharfsinnigsten Manga-Künstler der Gegenwart.
In der japanischen Manga-Szene ist Naoki Urasawa ein Star und auch hierzulande ist er für Kenner*innen ein Schwergewicht. Seine preisgekrönte Thriller-Serie „Monster“, die ihn in den 90er-Jahren zu Ruhm verhalf, wurde jüngst bei Carlsen Manga neu aufgelegt. Nun hat Urasawa mit seiner aufgeweckten Titelheldin Asa eine neue Reihe bei Carlsen...
In der japanischen Manga-Szene ist Naoki Urasawa ein Star und auch hierzulande ist er für Kenner*innen ein Schwergewicht. Seine preisgekrönte Thriller-Serie „Monster“, die ihn in den 90er-Jahren zu Ruhm verhalf, wurde jüngst bei Carlsen Manga neu aufgelegt. Nun hat Urasawa mit seiner aufgeweckten Titelheldin Asa eine neue Reihe bei Carlsen gestartet – in Japan läuft die Serie bereits seit 2018.
Asa ist ein herzensgutes, kluges Kind, das in einer großen Familie mit 10 Kindern recht einsam ist. Irgendwie wird sie immer übersehen und vergessen. Auch ihr Name klingt nur in westlichen Ohren apart, im Vergleich zu den schönen Namen der Geschwister ist er ein graues Mäuschen. Asa glaubt, ihre Eltern hätten sich bei der Namenswahl einfach keine Mühe mehr gegeben.
Während ein Sturm aufzieht, wird Asa mehr versehentlich als hinterlistig entführt. Der Bösewicht entpuppt sich als arme Socke, ein Kriegsveteran, der nur mit dem Steuerknüppel eines Flugzeuges in der Hand zu Höchstformen auflaufen kann. Die Gelegenheit bekommt er, als der Taifun ganze Stadtteile zerstört und Asa und er den hilflosen Menschen mit einem gekaperten Flugzeug Wasser und Reisbällchen per Luftpost zukommen lassen. Asa trägt derweil ganz eigene Ängste aus. Irgendwo dort unten im Chaos stand einmal das Haus ihrer Familie. Was ist aus ihnen geworden? Da entdeckt sie im Trümmerfeld einen riesigen Tatzenabdruck.
War das traurige Geheul, das im Sturm erklang, etwa doch nicht der Wind?
Soweit so gut im ersten Teil von „Asadora!“. In den folgenden Bänden werden wir erfahren, wie es mit Asa und den anderen Figuren in den folgenden Jahrzenten (!) weitergehen wird. Man freut sich schon die eigentlich herzzerreißende und doch kurzweilige und dynamische gestaltete Geschichte weiterzuschmökern. Zeichnerisch brillant und erzählerisch im besten Sinne routiniert ausgeführt, mit toll charakterisierten Figuren und einem mystischen Touch, der über den Handlungsstränge schwebt: "Asadora!" macht eine wirklich gute Figur.
- Mia Grau
Das war mein erstes Manga, oft habe ich in die falsche Richtung geblättert und habe mich gewundert, warum es immer wieder von vorne anfängt. Aber irgendwann habe ich es dann verstanden. Ich habe jetzt noch ein anderes Manga bekommen und das fand ich auch sehr cool.
Asa...
Das war mein erstes Manga, oft habe ich in die falsche Richtung geblättert und habe mich gewundert, warum es immer wieder von vorne anfängt. Aber irgendwann habe ich es dann verstanden. Ich habe jetzt noch ein anderes Manga bekommen und das fand ich auch sehr cool.
Asa lebt in einer Familie mit ganz vielen Geschwistern und ganz oft wird sie vergessen. Sie ist am Morgen geboren und deswegen heißt sie Asa. Für diese Zeit ist das kein schöner Name. Ihre Geschwister haben alle ganz schöne Namen. In der Stadt, in der Asa lebt, ist ein riesiger Taifun, der alles zerstört. Asa trifft einen Mann, der gerade geklaut hat. Früher im Krieg war er ein Pilot, da war alles okay, er hatte Geld. Jetzt steht er ganz unten und kann sich die Piloten-Lizenz nicht leisten. Als Asa ihn trifft, klaut er gerade zum ersten Mal. Asa hat die ganze Zeit „Dieb! Dieb!“ geschrien. Und da entführt der Mann Asa, damit sie ihn nicht verrät und auch um Geld zu erpressen. Am Ende werden die beiden Freunde und retten die Stadt. Der Mann läuft zum Flugplatz und holt ein Flugzeug und damit bringen sie den Menschen Reisbällchen und Wasserflaschen.
Ich würde sagen, das Buch ist „Zitrone“. Zitrone passt zu härten Geschichten, nicht mit Liebe, sondern mit Denksachen, die wichtig und bewegend sind. Mir hat die Zeichenart gut gefallen, die fand ich sehr schön. Dass Asa immer vergessen wird, fand ich nicht so schön. Aber es war auch der Reiz der Geschichte. Sie sagt sogar, als sie entführt wird, dass ihre Familie nicht bei der Polizei anrufen wird, weil sie immer vergessen wird. Das fand ich ganz traurig und da habe ich mitgefühlt.
Die Geschichte ist schön. Für mein Alter ist sie gut, aber auch für etwas ältere Kinder. Das Buch ist der erste Teil von einer längeren Geschichte und am Ende entdeckt Asa genau dort, wo früher ihr Haus stand, eine Art Fußspur mit drei Zacken. Ich würde sehr gerne wissen, wie es weitergeht.
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