
21. März _Heute ist der Welttag der Poesie!„Nur, was in Worte gefasst werden kann, wird seinen Weg auf die Straßen, ins Parlament und schließlich in Gesetze finden. Wir alle wissen, dass Poesie unabdingbar ist, damit diese Prozesse in Offenheit und Authentizität und Freude gelingen. Poetische Bildung bedeutet, die offene Kunst der Sprache zu erlernen und unzählige Verfahren zu erproben, sie auf gute Weise zu verwenden“, so Karla Montasser vom Haus für Poesie Berlin. Ein Ort, der auch auch für Kinder und Jugendliche einiges zu bieten hat, aktiv und spielerisch Poesie zu erleben, weit darüberhinausgehend was allgemein als „Lyrik“ bezeichnet wird. Hier tummeln sich diverse Formate, die zum Mitmachen einladen, die alle mit der poetischen Organisation von Wortmaterial arbeiten: Singer-Songwriter und Spoken-Word-Kurse, Kurse zu Journaling, Streetart, Konkrete Poesie, Sound-Poesie und Sprachtechno, Instagram-Kachelgedicht-Kurse uvm. Ein Projekt vom Haus für Poesie ist auch die Plattform lyriklab.org eine innovative interaktive Website für junge Dichter*innen und Lyrikinteressierte. Hier können sie Poesie in ihre ganzen Bandbreite entdecken, selbst dichten u. sich zu Möglichkeiten der Weiterbildung informieren. Lyrikvermittler*innen finden hier Lehrmaterialien u. Unterrichtsideen.
Apropos selbst dichten. Es gibt ja auch Lyrix, ebenso Teil des bemerkenswert agilen Netzwerkes rund um poetische Bildung. Der Bunddeswettbewerb für junge Lyrik möchte jungen Leuten den Raum geben, ihre Sprache zu finden, und zeigen, dass Poesie weder verstaubt noch elitär sein muss. Der Online-Wettewerb wird monatlich zu wechselnden Themen ausgeschrieben. Eine Jury kürt zunächst Monats-, dann Jahresgewinner*innen, auf die eine literarische Reise wartet. In Schreibwerkstätten, auf Veranstaltungen u. Lesungen und im Austausch mit der Lyrikszene will lyrix Vermittler für junge Menschen sein. Für die Sprache ihrer Generation.