Magazin
SARAH JÄGER : Gemeinsam kreativ
Sarah Jäger hat Jahre lang mit Jugendlichen Theater gemacht, ehe sie sich daran gewagt hat, ihren ersten Roman zu schreiben. Der liegt nun schon weit über ein Jahrzehnt in der dunklen Schublade. Doch sehr wahrscheinlich würde Sarah Jäger niemals behaupten, ihre Zeit am Theater oder das Schreiben ihres unveröffentlichten Romans seien Umwege gewesen.
Was sie am Theater für ihre Arbeit als Autorin gelernt hat und warum es sich lohnt, das Schreiben zu üben, erzählt sie ihren Interview-Partner*innen aus der Paula-Fürst-Gemeinschaftschule in Berlin. Die drei Schüler*innen sind selbst am Schreiben interessiert, doch es zieht sie auch auf die Bühne. Wunderbar, findet Sarah Jäger. Hauptsache, man hat Spaß am Tun und ist nicht immerzu allein dabei, denn es gibt nichts Schöneres als gemeinsam kreativ zu sein. Mit ihrer ehemaligen Schauspielschülerin Sarah Maus hat sie daher auch das Experiment gewagt, gemeinsam einen illustrierten SMS-Roman zu entwickeln. Wie auch ihre vorherige Bücher beweist „Und die Welt, sie fliegt hoch“ mit welchem Verständnis und Respekt, Sarah Jäger über junge Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden schreiben kann. Eine Phase im Leben, die sie besonders und spannend findet. Ein Grund, warum Sarah Jäger auch nicht absichtsvoll „Jugendromane“ schreibt, sondern einfach nur Bücher für Menschen, die sie interessieren.
Wie sind Sie dazu gekommen, Schriftstellerin zu werden?
Ich habe schon immer gerne geschrieben, auch schon, als ich in eurem Alter war. Noch viel lieber habe ich aber gelesen und Filme und Serien geschaut. Man kann also sagen, dass ich Geschichten liebe. Aber ich habe nie gedacht, ich könnte selbst einen Roman schreiben. Dafür musste ich ein bisschen älter werden. Anfangs wusste ich auch gar nicht, wie man Schriftstellerin wird. Studiert man das? Oder macht man eine Ausbildung? Ich bin nach der Schule erst mal Theaterpädagogin geworden und habe zehn Jahre lang mit Jugendlichen Theaterstücke entwickelt. Dabei bekommt man natürlich große Routine darin, Geschichten und Figuren zu entwickeln und Texte zu schreiben. Irgendwann habe ich den Punkt erreicht, an dem ich bereit war, mich an einem Roman zu versuchen. An diesem ersten Roman habe ich sechs Jahre lang gearbeitet. Er ist nie veröffentlicht worden und liegt noch immer in meiner Schublade. Es hat also wirklich lange gedauert, bis ich Autorin geworden bin und mich auch als solche gefühlt habe. Im März 2020 erschien mein erster Roman „Nach vorn, nach Süden“. „Die Welt, sie fliegt hoch“ ist nun mein vierter veröffentlichter Jugendroman.
Warum schreiben Sie ausgerechnet Jugendromane?
Das war gar nicht so geplant. Meinen ersten Roman habe ich nicht für eine bestimmte Zielgruppe geschrieben. Durch den Rowohlt Rotfuchs Verlag, der ein Kinder- und Jugendbuchverlag ist, hat das Buch dann das Label „Jugendroman“ bekommen. Ich würde gar nicht ausschließen, auch für Erwachsene zu schreiben. Bislang spielen die Geschichten, die ich erzählen will, auf der Schwelle zum Erwachsenwerden. Ich finde, das ist eine besondere und spannende Phase im Leben.
„Die Welt, sie fliegt hoch“ ist ja ein sehr interessantes Buch, weil man auf zwei verschiedenen Seiten die Handytexte von zwei verschiedenen Personen liest. Wie kamen Sie denn auf diese Idee, so etwas zu schreiben? Das ist ja schon ein krasser Ansatz.
Das hat viel damit zu tun, dass ich davor drei „normale“ Romane geschrieben habe. Ich wollte mich nicht wiederholen und lieber etwas anderes ausprobieren. Das war zum einen die neue Form. Außerdem hatte ich keine Lust, immer allein zu arbeiten. Schreiben ist eine ziemlich einsame Tätigkeit. Sarah Maus kenne ich schon, seitdem sie 14 ist. Sie war Teilnehmerin in meiner Theater-AG und hat Kunst studiert. Ich habe sie gefragt, ob sie Lust auf ein Experiment hat. Wir haben uns zusammengesetzt und überlegt, was wir machen wollen. Wir wussten, dass es ein Roman werden soll, der aus Text und Illustration besteht. Aber wir hatten noch keine Idee, was am Ende dabei herauskommen sollte.
„Ich würde am liebsten nur noch mit anderen Menschen zusammen Bücher machen.“
Also hat dann jede von ihnen aus der Perspektive einer der beiden Figuren geschrieben? Oder wie haben Sie das gemacht?
Sarah Maus hat die Illustrationen gemacht, und ich habe den Text geschrieben. Am Anfang haben wir gemeinsam Ideen gesammelt. Worum könnte es gehen und was für Figuren kommen vor? Den „Astronaut“ als Figur haben wir schon bei unserem ersten Treffen gefunden. Doch was können wir mit dieser Figur erzählen, die sich nicht so wohl fühlt in dieser Welt und Angst vor ihr hat? Da hatte ich die Idee, dass es um einen Dialog zwischen zwei Figuren gehen könnte. Und so entstand der „komische Vogel“. Langsam entwickelte sich die Idee, dass sich immer zwei Buchseiten gegenüberstehen: eine Seite mit der Lebenswelt des Astronauten und die andere mit der Lebenswelt des komischen Vogels. Sarah Maus hat mit ihren Illustrationen diese Lebenswelten noch anschaulicher gemacht.
Also war die Figur des Astronauten Inspiration für den Vogel?
Astronauten bewegen sich fliegend, aber wirklich fliegen können sie nicht. Dieses Motiv des Fliegens haben wir weitergesponnen und sind schnell zum Vogel gekommen. Aber während ein Astronaut seinen Anzug ablegen kann, bleibt ein Vogel immer ein Vogel. So kamen wir auf die Idee mit dem „komischen Vogel“, der sein Aussehen permanent verändern und sich je nach Situation anpassen kann. Damit hatten wir einen Gegenpart zum Astronauten entworfen.
Hatten Sie denn für die einzelnen Figuren Inspiration im echten Leben? Wurden die Verhaltensweisen der Figuren von wirklichen Personen inspiriert?
Beim ersten Brainstorming haben wir Stichpunkte gesammelt, und da wurde uns klar, dass es um schräge Underdogs gehen soll. Das hat bestimmt auch ein bisschen mit Sarah Maus und mir zu tun. Wir sind zwar nicht eins zu eins der Astronaut und der komische Vogel, aber etwas von uns spielt sicherlich auch in die Figuren rein.
„Bei mir hat es Jahrzehnte des Schreibens gebraucht, bis ich das Gefühl hatte, etwas veröffentlichen zu können.“
Wie lange hat es gedauert, dieses Buch zu schreiben?
Die Phase, in der wir überlegt haben, wie wir das Buch gestalten wollen, worum es gehen soll und wie die Form wird, hat ungefähr ein halbes bis dreiviertel Jahr gedauert. Genauso lange haben wir dann noch einmal gebraucht, um den Text zu schreiben und die Illustrationen anzufertigen. Zwischen den ersten Treffen und dem fertigen Buch lagen also knapp anderthalb Jahre.
Sind Sie denn immer noch in Kontakt mit Sarah Maus? Seid ihr befreundet?
Wir wohnen beide in Essen, und wir machen auch Lesungen zusammen, und das ist super. Als Autorin ist man immer allein unterwegs. Jetzt kann ich meine Lesungen zusammen mit Sarah machen. Wir lesen das Buch als Dialog und erzählen von der Entstehung der Geschichte. Das macht großen Spaß. Ich sitze gerade wieder allein am nächsten Buch und würde eigentlich am liebsten nur noch mit anderen Menschen zusammen Bücher machen.
Ihr Buch heißt „Die Welt, sie fliegt hoch“. Wie ist dieser Titel entstanden? Was hat er mit der Geschichte und den Charakteren zu tun?
Bei der Suche nach einem Buchtitel überlegt man erst mal viel und schreibt sich Assoziationen auf. Mir war sofort klar, dass es im Titel um das Fliegen gehen soll. Eine Assoziation von mir war das alte Kinderspiel „Alle Vögel fliegen hoch“. Man sitzt dabei im Kreis, alle klopfen auf den Tisch, und einer ruft: „Alle Vögel fliegen hoch!“ Oder: „Alle LKWs fliegen hoch!“ Und je nachdem, ob der Satz Sinn ergibt, wirft man die Hände in die Luft oder eben nicht. An dieses Spiel musste ich denken, und so entstand der Titel. Er wird im Buch auf verschiedene Weisen interpretiert. Er hat zum Beispiel mit den Ängsten des Astronauten zu tun, aber nachher lernt er vom komischen Vogel, dass es auch schön sein kann, zu fliegen.
Wie lange haben Sie noch vor, Bücher zu schreiben? Wollen Sie Bücher schreiben bis ins späte Rentenalter? Oder haben Sie vor, an einem bestimmten Punkt aufzuhören?
Ehrlich gesagt denke ich oft, wenn ich ein Buch fertig habe, dass es mein letztes war. Das Schreiben ist eine schwierige, anstrengende Phase. Monatelang sitzt man an diesem Projekt, und da kommen auch ganz viele Selbstzweifel hoch. Wenn das Buch dann aber im Lektorat ist und gedruckt wird, bekomme ich doch eine neue Idee und fange wieder an. Ich plane von Buch zu Buch. Und wenn ich das Gefühl habe, ich habe nichts mehr zu erzählen oder keinen Drang verspüre, zu schreiben, dann würde ich es auch lassen. Bisher ist das aber nicht passiert. Vielleicht werde ich immer wieder andere Formen ausprobieren, statt nur den „klassischen“ Jugendroman zu schreiben. Aber dass das Schreiben in irgendeiner Form immer zu meinem Leben dazugehören wird, das glaube ich schon.
„Es ist sehr schön, gemeinsam kreativ zu sein.“
Können Sie sich vorstellen, mal eine Bücherreihe zu schreiben?
Ich weiß nicht. Ich lese sehr gerne Fantasy und Young Adult. Aber meine Form zu schreiben ist es nicht. Bisher war ich immer sehr zufrieden damit, Geschichten nach 200 Seiten zum Abschluss zu bringen. Vielleicht würde mir der Gedanke auch ein bisschen Angst machen, mich für die nächsten sechs Jahre auf etwas festzulegen.
Das verstehe ich. So etwas zu schreiben ist ja schon ganz schön viel Arbeit. Und Sie haben ja auch erzählt, dass man schon manchmal zweifelt. Aber haben Sie vor, mal ein anderes Genre auszuprobieren?
Ich kann mir schon vorstellen, Geschichten über erwachsene Figuren zu erzählen. Ich bin aber im Schreiben sehr in der Realität verhaftet. Mich interessieren vor allem die Beziehungen zwischen meinen Figuren. Fantastische Plots, die so noch nie erzählt wurden, fallen mir nicht ein. Das liegt auch an der Art, wie ich schreibe. Ich finde immer erst im Prozess heraus, was den Figuren in der Geschichte passieren wird. Davon habe ich zu Beginn nur eine grobe Vorstellung. Und das ist für Genres wie Krimi oder Fantasy die falsche Art zu schreiben. Da müsste ich genau wissen, was passieren wird und wie ich das Ganze aufbauen will. Daher habe ich großen Respekt vor Genreromanen. Aber wer weiß schon, was in zehn Jahren ist? Vielleicht schreibe ich dann Krimis.
Welches Ihrer Bücher gefällt Ihnen denn am besten? Auf welches sind Sie am meisten stolz?
Das ist schwer zu sagen. Jedes Buch hat eine andere Bedeutung für mich. „Nach vorn, nach Süden“ war mein erster Roman. Er hat mir viele Türen geöffnet. Vorher kannte mich niemand. Das Buch hat viele Rezensionen bekommen, wurde nominiert und hat mir die Chance gegeben, weitere Romane zu veröffentlichen. Daher bin ich diesem Buch sehr dankbar. Mein zweites Buch, „Die Nacht, so groß wie wir“, ist so geworden, wie ich es mir von Anfang an vorgestellt habe. Es handelt von fünf Jugendlichen und wird multiperspektivisch erzählt. Ich hatte eine Vorstellung von dem Buch, und die hat sich erfüllt. Deswegen bin ich darauf ziemlich stolz. „Schnabeltier deluxe“ ist der Underdog unter meinen Büchern. Es ist eine ganz leise Geschichte, die wenig wahrgenommen wurde. Ich liebe sie aber sehr, vielleicht gerade deswegen. „Die Welt, sie fliegt hoch“ ist ein Experiment gewesen, das ich zusammen mit Sarah Maus gewagt habe. Wir haben wirklich nicht gewusst, was dabei herauskommt, und ich bin sehr glücklich, froh und stolz, dass wir am Ende eine Form gefunden haben und ein Buch veröffentlichen konnten.
„Wir haben ein Experiment gewagt und ich bin sehr glücklich, froh und stolz, dass wir am Ende ein Buch veröffentlichen konnten.“
Haben Sie Tipps an zukünftige Autor*innen, also Menschen, die gerne eigene Bücher schreiben würden?
Beim Schreiben geht es ums Machen. Man muss das Schreiben üben. Viele denken oft, man schreibt ein paar Seiten und hat die fertige Geschichte. Aber da fängt die eigentliche Arbeit erst an. Man muss bearbeiten, feilen und immer wieder ansetzen. Das ist wie mit Sport: Je mehr man übt, desto besser wird man. Das Schreiben muss zum Leben dazugehören. Man kann nicht davon ausgehen, sofort einen Roman zu veröffentlichen. Bei mir hat es Jahrzehnte des Schreibens gebraucht, bis ich das Gefühl hatte, etwas veröffentlichen zu können, und dann musste ich noch jemanden finden, der es auch veröffentlichen wollte. Schreiben ist auch Kommunikation. Deswegen sollte man sich andere, ebenfalls schreibende Menschen suchen, mit denen man in den Austausch gehen kann, die einem spiegeln, wie das Geschriebene bei ihnen ankommt, ob das, was man erzählen will, überspringt.
Wir beide sind im Wahlpflichtkurs „kreatives Schreiben“, wo wir gerade unsere eigenen Romane schreiben. Das läuft sehr gut. Es ist schön, Tipps zu hören von einer richtigen Autorin.
Das ist ja toll. Vor allem, weil ihr einander habt, um euch Feedback zu geben. Ich werde manchmal gefragt, wie gut ich im Deutschunterricht war. Aber wie ihr wahrscheinlich selbst wisst, hat kreatives Schreiben im Deutschunterricht kaum Platz. Letztens stand bei einer Lesung meine alte Deutschlehrerin vor mir, die einen solchen Kurs angeboten hat, in dem wir kreativ schreiben durften. Ich habe ihr gesagt, dass ich in ihrem Kurs das erste Mal kreativ geschrieben habe und mir das viel bedeutet hat. Es hat mir damals schon gezeigt, dass mir das Schreiben wichtig ist und Spaß macht. Ich hoffe, euch geht das auch so, und ihr könnt das mitnehmen.
Gibt es andere Autoren, die Sie inspiriert haben?
Ich habe viel gelesen in meinem Leben, und ich treffe immer wieder auf Autor*innen, die ich bewundere. Nino Haratischwili zum Beispiel, sie schreibt Tausendseiter über politische Familiengeschichten. Davor habe ich hohen Respekt. Oder kennt ihr den Jugendbuchautor John Green? „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein bekanntes Buch von ihm. Ich mag sehr, wie er schreibt und wie er mit seinen Figuren umgeht. Aber wenn ich versuchen würde, zu schreiben wie er, würde ich nach drei Seiten merken, dass das nicht mein Stil ist. Vielleicht habt ihr das schon in eurem Kurs gemerkt, dass ihr einen eigenen Stil habt, eine Art, wie ihr schreibt, die Welt seht und über die Dinge nachdenkt. Ich kann Bücher lesen und wertschätzen, aber nicht kopieren. Ich schreibe wie Sarah.
Ihr Schreiben ist also ein Teil Ihrer Persönlichkeit. Ich glaube, so geht's uns auch. Ich habe schon mal versucht, mich an Sebastian Fitzek oder Stephen King zu orientieren, aber dann gemerkt, wie ich zu mir zurückgekommen bin. Es ist mein Schreibstil, und ich habe das Gefühl, wenn ich so schreibe, kann ich meine Gefühle besser ausdrücken.
Ja. Ich mache mir immer zu jedem Kapitel Stichpunkte, um es einzuordnen, damit ich weiß, wie ich weiterkomme. Und bisher hatte ich auch keine Schreibblockade oder so.
Macht ihr den Kurs im nächsten Schuljahr weiter?
Wir können den Kurs wieder wählen. Aber wir würden auch gerne in den Musical-Kurs gehen. Wir singen sehr gerne und haben das Gefühl, dass wir im Singen und Schauspielen unsere Gefühle mit einbringen können. Im Schreiben kann man seine Gefühle aber auch ausdrücken, so wie beim Schauspielen. Du weißt, wie du in dieser Situation selber reagieren und deine Gefühle ausdrücken würdest.
Da hast du total recht. Meine zehn Jahre am Theater haben mir beim Schreiben unglaublich geholfen. Die Fähigkeit, sich in Personen hineinzufühlen und das auf der Bühne zum Ausdruck zu bringen, hilft beim Schreiben enorm. Nicht von ungefähr gibt es viele Schauspieler*innen, die auch Romane schreiben. Von daher halte ich es für einen guten Plan, in den Musical-Kurs zu gehen. Da habt ihr bestimmt eine gute Zeit, und für das Schreiben habt ihr noch euer ganzes Leben.
Es ist auch eine sehr interessante und aufregende Erfahrung, mal so etwas mitzuerleben, wie man auf der Bühne steht. Das macht man ja nicht jeden Tag. Das macht auch Mut.
Ja, und es ist was Gemeinsames. Und das ist eben das, was ich beim Schreiben oft vermisse und warum ich Sarah Maus angesprochen habe. Es ist sehr schön, gemeinsam kreativ zu sein.
Wir machen außerhalb der Schule zusammen Filme. Dabei geht es uns nicht um die Qualität, sondern um das Zusammensein, darum, Spaß zu haben.
Genau das ist, worauf es ankommt!