Magazin

TOBIAS GOLDFARB : Nebel sei dies Leben
Palindrome, das sind Wörter (oder ganze Sätze) die sich sinnvoll von vorne nach hinten und von hinten nach vorne lesen lassen. Warum Tobias Goldfarb sie so vielfältig in seinem Roman „Klippo - Der Junge, den es nicht geben durfte“ verwendet fand Emma für uns heraus.
Die Elfjährige ist eine gute und sehr kritische Leserin. Die Herausforderung, ein Buch zu finden, dass ihren Ansprüchen genügt, haben wir gerne angenommen und ihr Tobias Goldfarbs Roman „Klippo - Der Junge, den es nicht geben durfte“ vorgeschlagen. Volltreffer. Diesen Roman mit seinen immerhin 272 Seiten hat Emma in gerade einmal zwei Stunden verputzt. Emma traf Tobias Goldfarb zum Online-Interview. Dabei erzählte ihr der Autor, dass es nur dann eine Fortsetzung von „Klippo“ geben wird, wenn das Buch sich anständig verkauft. Also bitte: Wenn ihr euch das Interview-Video anseht, werdet ihr bestimmt auch Lust bekommen, Klippos neblige Welt kennenzulernen. Tut euch selbst und allen, die den Roman bereits kennen, den Gefallen und lest es. Wenn die kritische Emma ihren Daumen hochhält, werdet auch ihr bestimmt nicht enttäuscht.
Und darum geht's: „Wir müssen fliehen, es geht um unser Leben!“, mit diesen Worten wird Klippo geweckt und eine rasante Flucht beginnt. Die gefürchteten Salpeter, Raubritter und Herrscher des Feuers, sind Klippo und seinen Eltern dicht auf den Fersen. Sie wollen Rache nehmen, doch wofür? Klippo erfährt, dass seine Eltern in Wahrheit Spione sind. Auf der rauen, mystischen Insel Narom Rok sind sie erst einmal in Sicherheit. Doch als seine Eltern plötzlich verschwinden, tun sich tausend Fragen auf: Wer ist das rätselhafte Mädchen Nessi? Was ist das Geheimnis von Schiefbart, dem Anführer der Salpeter? Und ist er überhaupt er selbst? Wo hört die Wahrheit auf und wo beginnt die Lüge? Klippo begreift, dass das wahre Abenteuer erst anfängt.