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„Was wird es denn?“ Schon diese häufig gestellte Frage zum Geschlecht des ungeborenen Kindes zeigt: Wir haben eine klare Vorstellung von Mädchen und von Jungen und diese scheinbar fixen Instanzen sind von klein auf prägend. Doch was bedeutet das für das Aufwachsen unserer Kinder? Und ist es nicht längst an...
„Was wird es denn?“ Schon diese häufig gestellte Frage zum Geschlecht des ungeborenen Kindes zeigt: Wir haben eine klare Vorstellung von Mädchen und von Jungen und diese scheinbar fixen Instanzen sind von klein auf prägend. Doch was bedeutet das für das Aufwachsen unserer Kinder? Und ist es nicht längst an der Zeit, neue Wege zu gehen? Daniela Thörner macht die Bedeutung von Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung verständlich. Sie führt durch alle Altersstufen von 0–18 Jahren und hält viele praktische Tipps und wichtiges Hintergrundwissen bereit, um Kinder geschlechtersensibel zu begleiten. Illustriert von Slinga bietet der Leitfaden Eltern, Pädagog*innen und Begleitpersonen neue Ansätze für das eigene Handeln.
Das Gendern ist immer noch in vieler Munde. Das es dabei nicht nur um Sprache und Schrift geht, sondern um weitaus mehr persönlichkeitsprägende Dinge ist vermutlichen den meisten längst bewusst, dennoch wird über viele Aspekte von Gender häufig hinweggewischt.
Damit möchte dieses Buch aufhören und räumt auf. Hier geht es...
Das Gendern ist immer noch in vieler Munde. Das es dabei nicht nur um Sprache und Schrift geht, sondern um weitaus mehr persönlichkeitsprägende Dinge ist vermutlichen den meisten längst bewusst, dennoch wird über viele Aspekte von Gender häufig hinweggewischt.
Damit möchte dieses Buch aufhören und räumt auf. Hier geht es um jegliche Facetten von Gender mit besonderem Fokus auf geschlechtersensible Erziehung. Welche (unbewussten) Erwartungen verknüpfen wir immer noch mit den Geschlechtern und wie unterschiedlich werden Kinder abhängig von ihrem biologischen Geschlecht behandelt und warum?
Auf diese und viel mehr Fragen gibt „Mädchen, Junge, Kind“ Antworten.
Die Autorin Daniela Thörner beschäftigt sich nämlich mit weitaus mehr als mit den offensichtlichen und weiterverbreiteten Aspekten von Gendererwartungen (à la Mädchen möchten nur mit Puppen spielen und Jungen nur mit Autos). Ebenso sehr geht es darum, allgemeine Schönheitsbilder zu hinterfragen, sich gegen Ungerechtigkeiten stark zu machen und kritisches Denken anzuregen.
Das Buch eignet sich sowohl für Menschen, die sich schon länger mit dem Thema auseinandersetzen als auch für solche, die sich zum ersten Mal daran wagen. Es gibt wertvolles Hintergrundwissen und Begriffe werden einleuchtend erklärt. Gleichzeitig wird auch Raum für Unsicherheiten geboten und anerkannt, dass das Thema nach wie vor in Bewegung ist. Nebenbei gibt die Autorin auch noch interessante Buchtipps, um das eigene und das Kinderbücherregal diverser zu gestalten.
Zwar kommt hier und da vielleicht mal die ein oder andere unangenehme Wahrheit ans Licht, aber das macht dieses Buch umso lesenswerter, denn mit Wahrheiten kommt man ja bekanntlich am weitesten. Um darüber mit Kindern und anderen Erwachsenen zu sprechen, bietet Thörner Worte, Impulse und praktische Tipps, die genau das erleichtern sollen.
Ein Must-Read für Erziehende und alle anderen, die von Kindern umgeben sind.
- Nelly Vongries
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