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Bewertung der Redaktion
Zucker Zitrone
Kinderbuch Bilderbuch Familie Freundschaft Vorlesebuch Gefühle
Titel Nenn mich nicht Mama!
Autor*in Marianne Dubuc
Illustrator*in Marianne Dubuc
Das sagt der Klappentext

Eines Morgens findet Otto, das Eichhörnchen, vor seiner Haustür eine stachlige grüne Kugel. Darin steckt ein flauschiges Wesen, das immerzu »piep« macht und »Mama, Mama« ruft. Oh nein, eine Mama will Otto bestimmt nicht sein! Aber so sehr er sich auch windet, das Fellknäuel macht sich in Ottos beschaulichem Leben...

Eines Morgens findet Otto, das Eichhörnchen, vor seiner Haustür eine stachlige grüne Kugel. Darin steckt ein flauschiges Wesen, das immerzu »piep« macht und »Mama, Mama« ruft. Oh nein, eine Mama will Otto bestimmt nicht sein! Aber so sehr er sich auch windet, das Fellknäuel macht sich in Ottos beschaulichem Leben breit und wirbelt es kräftig durcheinander … Eine kleine Geschichte über eine große Freundschaft mit Hindernissen.

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Das sagt die Zucker & Zitrone Redaktion

Marianne Dubuc erzählt eine herzerwärmende Geschichte über eine unverhoffte Annäherung. Das grummelige Eichhörnchen Otto versucht das seltsame kleine Fellknäuel, das vor seiner Haustür aus einer Stachelkugel schlüpft, so gut wie möglich zu ignorieren. Doch das ist gar nicht so einfach. Fellknäuel hat nämlich beschlossen, dass Otto seine Mama ist....

Marianne Dubuc erzählt eine herzerwärmende Geschichte über eine unverhoffte Annäherung. Das grummelige Eichhörnchen Otto versucht das seltsame kleine Fellknäuel, das vor seiner Haustür aus einer Stachelkugel schlüpft, so gut wie möglich zu ignorieren. Doch das ist gar nicht so einfach. Fellknäuel hat nämlich beschlossen, dass Otto seine Mama ist. Also macht Otto sich auf die Suche nach Fellknäuels richtiger Mama – erfolglos! Stattdessen stellt der rasant wachsende Gast Ottos Gemütlichkeit vollkommen auf den Kopf und seine Geduld auf eine harte Probe. Andererseits: Otto mag das Fellknäuel und seine Suppe schmeckt wirklich lecker … Otto lernt, dass man seine Meinung ruhig mal ändern kann, und erkennt, dass es keine Last ist, sich um Fellknäuel zu kümmern. Im Gegenteil! Fellknäuel kümmert sich schließlich auch wunderbar um ihn.

„Nenn mich nicht Mama!“ kann als Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft gedeutet werden. Genauso geht es hier aber auch um eine neue Form von Familie, in der die klassische Mutterrolle ganz beiläufig vom Ast gefegt wird. Otto und das Fellknäuel werden einander zu Wahlverwandten, deren Mutterliebe nicht im biologischen Sinne aus dem Bauch heraus, sondern ganz entschieden aus dem Herzen geboren wird. Dass Marianne Dubuc ihr wunderschön gezeichnetes und unsentimental berührendes Bilderbuch ihrer Mutter widmet, ist dabei ein schönes Detail. Dieses Tochter-Mutter-Gespann würde man gerne einmal kennenlernen.

 

- Mia Grau

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Metadaten
Beltz & Gelberg 68 Seiten ISBN 9783407823045 ab 1 Jahren Erscheinungsjahr: 2017 Übersetzung: Julia Süßbrich

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