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"Dieses schreckliche Balg hat alles ruiniert. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn so sehr. Ich will, dass er krepiert. Ich will ihn erwürgen. Er verdient die Folter.
- Sag das nicht, Simone ...“
"Dieses schreckliche Balg hat alles ruiniert. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn so sehr. Ich will, dass er krepiert. Ich will ihn erwürgen. Er verdient die Folter.
- Sag das nicht, Simone ...“
Endlich wieder Neuigkeiten aus Marylène! Wie, du kennst das sagenumwobene, höchst surreale Reich noch nicht? Dann aber mal los! Angefangen hat alles vor rund acht Jahren mit “Das Tun und Lassen der Aglaé“, in der die Titelheldin das Land von der Tyrannei Victor von Krantzs befreit. Kurze Zeit später erschien...
Endlich wieder Neuigkeiten aus Marylène! Wie, du kennst das sagenumwobene, höchst surreale Reich noch nicht? Dann aber mal los! Angefangen hat alles vor rund acht Jahren mit “Das Tun und Lassen der Aglaé“, in der die Titelheldin das Land von der Tyrannei Victor von Krantzs befreit. Kurze Zeit später erschien bereits der zweite Teil namens “Die Kaiserin Cixtite“, in dem eben diese von Aglaé in die Flucht geschlagen wird, nachdem sie versucht hatte, aus den Männern Marylènes Palasteunuchen zu machen. Beide Bände legten Zeugnis von der überbrodelnden Fantasie ihrer Schöpferin Anne Simon ab, beide Bände präsentierten eine umfassende Zivilisation, die sich gleichermaßen aus gängigen Mythen sowie moderner Popkultur speist. Und nun also “Boris, das Kartoffelkind“, der dritte Teil der epischen Saga.
Auch hier geht es wieder um Herrschaft und wie trunken diese macht, wenn sie autoritär ausgeübt wird. Boris, der ständig nörgelnde Sohn der ehemaligen Königin Aglaé, der mit dem überdimensionierten, pilzförmigen Kopf, ist ein Tyrann übelster Sorte, dem das friedfertige Treiben im Land so gar nicht schmeckt. Zusammen mit der auf Rache sinnenden Pommeskriegerin Sabine schickt er sich an, das Militär sowie die Selbstverwaltung Marylénes nach seinem Gusto zu reformieren. Doch glücklicherweise gibt es da noch Simone und Rita, die sich seine reaktionären Ideen nicht im Geringsten gefallen lassen und zur großen Rebellion mobil machen.
Übrigens: Die tolle französische Künstlerin Anne Simon ist sehr beim französischen Independentverlag MISMA aktiv, bei dem sie bereits mehrere eigene Bücher veröffentlicht hat und für dessen Anthologie “Dopututto Max“ sie regelmäßig Kurzgeschichten verfasst. Ihre drei Erzählungen von Marylène sind in Deutschland allesamt bei Rotopol erschienen.
- Sven Fortmann
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