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Die generationsübergreifend witzigen, mit unsagbar viel Liebe zum Detail produzierten Animationsfilme der britischen Aardman Animations sind aus der internationalen Film- und Popkultur nicht mehr wegzudenken, das weiß man spätestens, seit sie uns 1989 mit dem ersten Wallace & Gromit Abenteuer in Begeisterung versetzten. Im November letzten Jahres erschien mit “Rote Robin“ die erste Koproduktion mit Netflix, die dann auch gleich mal eben eine Oscar-Nominierung als bester animierter Kurzfilm einheimste. Ein knappes Jahr nach der weltweiten Veröffentlichung erschien nun das Buch, welches die zeitlos schöne Stop Motion Animation des Originals perfekt illustriert und zu adaptieren versteht.

Worum geht’s? “Rote Robin“ erzählt die Geschichte eines Rotkehlchens, das von einer Mäusefamilie großgezogen wird, sich aufgrund dessen für einen Nager hält und so logischerweise dem Fliegen abschwört. Unglücklicherweise hat Robin, im Gegensatz zu ihren Geschwistern, das lautlose Schleichen nicht gerade erfunden und so enden die Beutezüge in den Häusern der Menschen - oder wie es hier heißt: der Gemenschen - meist in einer mittelschweren Katastrophe. Das ändert sich jedoch, als Robin eines nachts eine Elster kennenlernt, die ihr von den wundersamen Kräften des Weihnachtssterns berichtet, der anscheinend dafür sorgt, dass die Menschen all die wundervollen Dinge bekommen, die sie sich wünschen. 

“Rote Robin“ ist eine Weihnachtsgeschichte, die man problemlos das ganze Jahr über lesen kann.

- Sven Fortmann